Waldbesitzerverband für Thüringen hat einen neuen Präsidenten gewählt

von links nach rechts: Moritz von Menges, Prinz Hubertus von Sachsen-Coburg-Gotha, Wolfgang Ladwig, Christian Freiherr v. Truchseß, Matthias Pfannstiel, Uwe Szpöt, Susann Wilke, Christoph Schrön, Uwe Fritzlar, Thomas Kästner (es fehlen: Justus Eberl, Christoph Deselaers, Lutz Baldauf, Riccardo Brandt)

Am 17. September wählte die Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes für Thüringen Matthias Pfannstiel aus Floh-Seeligenthal zum neuen Präsidenten. Matthias Pfannstiel ist stellvertretender Vorsitzender der Waldgenossenschaft Erbmassenwald Seligenthal und Gründungsmitglied des Verbandes. Der Geschäftsführer, Karsten Spinner, betonte, dass der Verband mit Herrn Pfannstiel einen Praktiker mit forstlicher Ausbildung gewinnen konnte. Er wird seine langjährige Erfahrung in der Forst- und Holzbranche in die Spitzenfunktion unseres Verbandes einbringen können. In seiner Antrittsrede stellte Herr Pfannstiel heraus, dass die Kosten nicht weiter privatisiert und der Nutzen für die Gesellschaft nicht weiter sozialisiert werden darf. Er will seinen Focus auch weiterhin auf eine auskömmliche Finanzierung der privaten Forstbetriebe richten, um wieder leistungsstarke Wälder aufzubauen, die allen Anforderungen der Gesellschaft, einschließlich der Rohstoffversorgung, gerecht werden. Bei der dringend notwendigen Unterstützung durch die Gesellschaft ist eine Kontrolle der ausgereichten Fördermittel richtig, aber der bürokratische Aufwand darf nicht weiter steigen.

Auch der Vorstand wurde neu gewählt und auf Grund der Paritäten der Eigentumsformen im Verband auf 14 Mitglieder erweitert. So erhielten die Forstlichen Zusammenschlüsse ebenso wie der Mittlere Privatwald einen weiteren Sitz. Die Forstlichen Zusammenschlüsse verfügen nun über sieben Sitze, der Mittlere Privatwald über fünf Sitze, der Kleinprivatwald und die Evang. Kirche in Mitteldeutschland über je einen Sitz.

Nach 21 Jahren hat der langjährige Präsident Jörg Göring nicht wieder kandidiert. Sein Nachfolger betonte Görings direkte, unkomplizierte und natürliche Art und unterstrich noch einmal die Leistungen zur Stärkung und Etablierung des Verbandes in der politischen Landschaft Thüringens. 

Auch die Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Frau Susanna Karawanskij, würdigte die enge Zusammenarbeit mit dem Verband, die auch der konstruktiven und lösungsorientierten Art des scheidenden Präsidenten zu verdanken ist. Frau Karawanskij wünschte auch dem neuen Präsidenten viel Erfolg und ist sich der weiterhin guten Kooperation unter neuer Führung sicher.

Jörn-Heinrich Ripken, Vorstand der AöR ThüringenForst, bedankte sich bei Jörg Göring auf besondere Art für die langjährige Zusammenarbeit. Von ThüringenForst erhielt der langjährige Präsident die Ehrenmedaille für Persönlichkeiten, die sich um die Thüringer Forstwirtschaft besonders verdient gemacht haben.

Weitere Mitglieder des Thüringer Landtages und der Verbände überbrachten die Glückwünsche ihrer Institutionen.

Hier finden Sie alle Informationen zu unserem Präsidium und Vorstand: Der Verband

Bildquelle: Christian Seeling